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Autismus

Autismus ist eine tiefgreifende Entwicklungsstörung mit sehr unterschiedlichem Ausprägungsgrad. Im Zentrum steht eine Beeinträchtigung in der Beziehungs- und Kommunikationsfähigkeit. Grund ist eine angeborene veränderte Wahrnehmungs- und Informationsverarbeitung des Gehirns. Die Bandbreite des Erscheinungsbildes reicht von intensiven Ausprägungsformen, für die differenzierte und umfängliche Hilfen bereitgestellt werden müssen, bis hin zu gelegentlich als sonderbar“ erlebte Verhaltensweisen bei einzelnen Schülerinnen und Schülern.
Die Beschulung autistischer Kinder ist Aufgabe aller Schularten. Schüler und Schülerinnen mit autistischen Verhaltensweisen besuchen die Schule, deren Bildungsgang ihrem Leistungsvermögen entspricht.

Aufgaben der Autismusbeauftragten

In jedem staatlichen Schulamt sind Autismusbeauftragte benannt. Sie sind Teil der schulischen Hilfssysteme. Ihre Aufgabe ist es, Schulen, Eltern und außerschulische Institutionen über spezifische Fragen des Autismussyndroms zu informieren und zu beraten.

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Autismusbeauftragte im Staatlichen Schulamt Rastatt

Schüler mit Autismus Spektrum Störung

Auftrag und Aufgabe aller Schularten ist es, Möglichkeiten des Unterrichts und der Förderung zu entwickeln, die dem Förderbedarf von Kindern und Jugendlichen mit autistischen Verhaltensweisen entsprechen.

In Verbindung mit der Verwaltungsvorschrift „Kinder und Jugendliche mit besonderem Förderbedarf und Behinderungen" wurde vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport die Handreichung zur schulischen Förderung von Kindern und Jugendlichen mit autistischen Verhaltensweisen erstellt.

Grundlagen und Handlungsempfehlungen für Lehrkräfte aller Schularten, die Schülerinnen und Schüler mit Autismus unterrichten

Handreichung zur schulischen Förderung von Kindern und Jugendlichen mit autistischen Verhaltensweisen

Literaturliste Autismus

Herausforderung Autismus

Am 9. November 2012 veranstaltete das Jugendamt des Landkreises Rastatt gemeinsam mit dem Staatlichen Schulamt Rastatt einen Fachtag zum Thema „Herausforderung Autismus". Als Hauptreferenten waren Frau Dr. med. Dagmar Hoehne, Fachärztin für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Jugendpsychotherapie Friedrichshafen, und Herr Werner Feiri, damaliger Leiter des Jugendamtes Bodenseekreis, Friedrichshafen, anwesend. Sie stellten im Vortrag ihr Kooperationskonzept dar und erläuterten den dortigen Hilfeansatz im Einzelfall sowie die Art der Hilfeausgestaltung.
Im Jahr 2013 gründete sich ein Arbeitskreis mit Fachleuten aus den unterschiedlichsten Bereichen mit dem Ziel, ein gemeinsames Eckpunktepapier für den Landkreis Rastatt zu entwickeln. Anfangs stand die Frage der im Landkreis vorhandenen Angebote sowie der im Alltag erkennbaren Unterstützungsbedarfe für Kinder/Jugendliche mit einer Autismusspektrumstörung (ASS) im Mittelpunkt des Austausches. Dann verabredete sich der Arbeitskreis darauf, ein Eckpunktepapier für die genannte Zielgruppe, die eine allgemeine Schule besucht, zu entwickeln.
Hierbei wurde das Ziel verfolgt, durch eine gute Kenntnis der fachlichen Möglichkeiten und Grenzen der Kooperationspartner, durch eine optimierte Vernetzung der Beteiligten sowie durch eine abgestimmte Vorgehensweise bei der Unterstützung der betroffenen Kinder/Jugendlichen und ihren Familien, eine Verbesserung der Lebenssituation von Kindern/Jugendlichen mit ASS und die Steigerung deren Autonomie, Aktivität und Teilhabe zu erzielen.
Das vorliegende Eckpunktepapier richtet sich an Eltern und deren Kinder/Jugendliche mit einer ASS, an Fachkräfte der Jugend- und Sozialhilfe, der Schulen/des Staatlichen Schulamtes und aus dem medizinisch/therapeutischen Bereich.

Eckpunktepapier Herausforderung Autismus

Konzeption Schulbegleitung des Jugendamtes Freudenstadt

Linkempfehlungen

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